Am 4. April 2025 lud Bürgermeister Frank Nerlich zum Frühjahrsempfang in der Stadt Wildau ein. Ca. 130 Personen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Vereinsleben und Kultur folgten seiner Einladung ins Volkshaus. Der Empfang stand in diesem Jahr unter dem Thema „125 Jahre Industriekultur in Wildau“. Vor nunmehr 125 Jahren sind viele Einrichtungen in unserer Stadt entstanden, wie beispielsweise der Bahnhof und die Ludwig-Witthöft-Oberschule.
In seiner Begrüßungsrede ging Bürgermeister Frank Nerlich neben dem Jubiläum auch auf wichtige Bauvorhaben der Stadt, wie das Hortersatzgebäude ein. Er erläuterte Projekte, an denen derzeit in der Verwaltung gearbeitet wird und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei der Verwaltung und den Stadtverordneten. Im März gab es eine Klausurtagung mit den Abteilungsleitern der Stadtverwaltung und den Stadtverordneten, die der Bürgermeister als sehr erfolgreich einstufte. Des Weiteren gab er einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungsprojekte und Veranstaltungen der Stadt, die in diesem Jahr noch anstehen. Wichtig war ihm auch ein Dank an die Ortschronisten. Diese gestalteten neben der Ausstellung zu „30 Jahre Technologie- und Gründerzentrum Wildau“, die extra für den Empfang nochmal gezeigt wurde, auch eine historische Postkarte, die den Gästen des Empfangs geschenkt wurde und die es demnächst auch in der Stadtbibliothek zu kaufen gibt.
Nach ihm sprach die Landtagsabgeordnete Tina Fischer ein Grußwort. In diesem bezeichnete sie Wildau als „Diamant“ mit verschiedenen Facetten, zu welchem u.a. Tradition, Wohnraum, Arbeit, Familie und auch der Schmiedehammer, als sogenannter Herzschlag gehören. Darüber hinaus schlug sie vor, die Bezeichnung ZEWS, die für Zeuthen, Eichwalde, Wildau und Schulzendorf steht, zukünftig um ein weiteres S für Schönefeld zu erweitern.
Im Anschluss überbrachte der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Daniel Keller, die Grüße der Landesregierung und hielt ebenfalls ein Grußwort. Er bedankte sich bei der Verwaltung, der Politik, den Unternehmen und der Technischen Hochschule dafür, dass sie dies ermöglichen. Zudem kündigte er an, dass die Landesregierung in den nächsten Wochen etwas für die Kommunen auf den Weg bringt. Dabei sollen unter anderem der Schwellenwert für Vergaben erhöht und Investitionen für Unternehmen erleichtert werden. Auch betonte er die strukturellen Unterschiede im Land Brandenburg. Während in der Uckermark zum Beispiel Ausbildungsplätze fehlen, gibt es im sogenannten „Speckgürtel“ um Berlin freie Ausbildungsplätze, die nicht besetzt werden können.
Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung erfolgte durch die Schönspieler Band unter der Leitung von Klaus Sedl. Die Versorgung mit Getränken übernahm die Klasse 10.1 der Ludwig-Witthöft-Oberschule unter der Leitung von Herrn Brandt. Die Organisation des Ausschanks erfolgte durch Herrn Débs, ebenfalls Lehrer an der Ludwig-Witthöft-Oberschule. Die Speisen kamen von der Bäckerei Scholz in Wildau.
Vielen Dank an alle, die die Veranstaltung zu einem schönen Nachmittag machten, denen die vielen anwesenden Gäste für einen gegenseitigen Austausch nutzten.
