Geschichte – Wildau
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Katrin Haecke

Organisation
Ortschronisten Wildau
Adresse
Eichstraße 3
15745 Wildau
Telefon
03375/507952

Geschichte

Zeittafel der Stadt Wildau

Die Geschichte Wildaus beginnt bereits um 2000 v.u. Zeitrechnung.

2000 vor unserer Zeitrechnung
Bodenfunde belegen eine steinzeitliche Besiedlung an der Dahme im Bereich der heutigen Autobahnbrücke.

1375/77
Erstmalige urkundliche Erwähnung des Dorfes “Alta Lomen“ („höheres Lomen“) im Landbuch von Kaiser Karl IV. Es geht auf die alte slawische Siedlung „Lomen“ im Bereich des Schillsberges am westlichen Dahmeufer zurück.

1811
Das Vorwerk Hoherlehme wird vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. der geheimen Cabinets-Räthin Johanna Elisabeth Mencken in Erbpacht überlassen.

1826
Sohn Carl Samuel Mencken wird offzieller Erbpächter und wenig später Eigentümer von Hoherlehme. Er ist Gründer der Spring-Ziegelei im Bereich nördlich der heutigen Bergstraße. Aus der gleichen Zeit stammt auch die Neue Ziegelei, die sich südöstlich der Springziegelei befand. Der Tonteich in den Lausebergen und das Wohngebiet Neue Ziegelei in der Nachbarschaft des Hafengeländes erinnern bis heute an die Ziegelproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

1855
Erste schriftliche Erwähnung von Wildau. Der Landrat des Kreises Teltow unterstützt in einem Schreiben an die Königliche Regierung zu Potsdam den Antrag des neuen Besitzers August Middecke, die in ein Ackergut umgewandelt Springziegelei in Wildau umbenennen zu dürfen. Wildau erscheint in der Literatur  als „Ackergut, am Wege von Königs Wusterhausen und Hoherlehme gelegen, bisher Springziegelei genannt“. Wildau wird allmählich zu einem Ortsteil von Hoherlehme.

1892
Hoherlehme ist ein Dorf mit 311 Einwohnern, die vor allem auf den Bauerngehöften rund um die heutige Dorfaue leben.

ab 1890 bis 1945
Entwicklung der chemischen Industrie von Wildau östlich und westlich der heutigen Friedrich-Engels-Straße. Es entstehen das Hiagwerk Wildau (Holzverkohlungs-Industrie-AG) und später die DEGUSSA (Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt).

1897
Nach mehrfachem Besitzerwechsel des Gutes Wildau erwirbt die Berliner Maschinenbau AG (BMAG) ein ca. 600 000 Quadratmeter großes Grundstück. Das Gut hört auf zu existieren. Beginn des Aufbaus einer neuen Produktionsanlage samt Wohnsiedlung und dazugehöriger Infrastruktur.

1898
Baubeginn für die Lokomotivfabrik an der Görlitzer Eisenbahn.

1899
Genehmigung zum Bau einer Arbeiter-Kolonie, der heutigen Schwartzkopff-Siedlung.

1900 bis 1902
Bau von 58 Arbeiter- und 12 Beamtenwohnhäusern, von drei Doppelvillen und der Direktorenvilla.

bis 1918
Bau von insgesamt 164 Wohnhäusern der Schwartzkopffsiedlung mit 820 Werkswohnungen.

1900
Eröffnung des Bahnhofes am 1. Mai
Übergabe der Lokomotivfabrik am 1. September
Einweihung des Schulneubaus im November.
Der begüterte Gemeindevorsteher August Haselof richtet in seiner neuen Villa in der Dorfstraße 11 (heute Dorfaue) mehrere Räume als Gemeindebüro Hoherlehme ein, das bis 1919 Bestand hat.

1901
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr „Werk Wildau“.

1906
Fertigstellung des Casinos, des heutigen Volkshauses, als kultureller Mittelpunkt der Siedlung.

1907
Errichtung der Maffei-Schwartzkopff-Werke (MSW) nördlich des Stichkanals, in der die E-Loks elektrisch ausgerüstet werden.
Schließung des Standortes im Jahre 1931.

1907
Erweiterung der Schule. Im Schuljahr 1906/07 werden bereits 300 Schüler gezählt.

1910
Gründung des Sportvereins „Phönix Wildau“.

1911
Einweihung der neuen Kirche und des Pfarrhauses an der Bergstraße.

1912
Erste Bestattung auf dem Wildauer Friedhof.

1920
Da sich die Entwicklungen im Ort immer mehr in den Ortsteil Wildau verlagert haben, sucht die Gemeindeverwaltung Hoherlehme dort nach geeigneten Räumen. Es kommt zum Umzug von der Dorfstraße (heute Dorfaue) in das Haus Schwartzkopffstraße 120 (heute Karl-Marx-Straße 123), das bis 1930 Sitz des Gemeindeamtes bleibt.

1921
Inbetriebnahme der Freibadeanstalt an der Dahme mit Sprungturm, Turnplatz und Sonnenwiese, ab 1958 Umwandlung zum Bootshafen und Inbesitznahme durch die Sektion Wassersport der Betriebssportgemeinschaft des Schwermaschinenbaus. Seit 1990 Gelände des Wassersportclubs Wildau.

1922
Aus der Gemeinde Hoherlehme wird offiziell die Gemeinde Wildau.
Das Klubhaus wird als Wassersportklub der Schwartzkopff-Werke gebaut.

1930
Die Gemeindeverwaltung erwirbt die Villa des Chemiefabrikanten Dr. Puls in der Blankstraße
40 (heute Friedrich-Engels-Straße 40) und erweitert sie zum Rathaus Wildau.

1934
Übernahme des ehemaligen MSW-Geländes durch die AEG. Rüstungsproduktion für die Flugzeugindustrie.

1945
Wildau wird am 25. April von der Roten Armee besetzt.

1945
Am 1. Juni werden die BMAG und AEG als Rüstungsbetriebe eingestuft. Ende der Schwartzkopff-Lokomotivproduktion nach 45 Jahren. Demontage des gesamten Werkes und Abriss der Werkshallen, die der Kriegsrüstung dienten. Danach beginnt man auf dem Werksgelände wieder mit Reparatur- und Schlosserarbeiten, bald auch mit der Produktion von Maschinen und Anlagen im Auftrag und unter Verwaltung der SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland).

1946
In Wildau entsteht eine Einrichtung, wo unter sehr primitiven Voraussetzungen am nördlichen Ortseingang in einer Holzbaracke eine warme Mahlzeit für bedürftige Menschen verabreicht wird.

1946
Die Kita „Am Markt“ beginnt mit der Betreuung von Kindern aus Wildau und Umgebung im Gebäude am Marktplatz

1948
Neue Betriebsbezeichnung: Fahrzeug und Beschaffungs GmbH Wildau.

1949
Neue Betriebsbezeichnung: LOWA Lokomotiv- und Waggonbau  Wildau. Am 1. Januar siedelt sich die Zentralverwaltung der Vereinigung volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus (VVB LOWA) in den Resten des ehemaligen MSW-Verwaltungs- und Konstruktionsgebäudes an.

1949
Gründung der Betriebsschule für Lokomotiv- und Waggonbau Wildau im September. Beginn der Ingenieurausbildung.

1949
Zwei Villen in der Freiheitstraße 102 werden als Kinderbetreuungsstätte umfunktioniert. Seit 1993 werden die beiden Villen offiziell als Kita „Zwergenland“ bezeichnet.

1950
Neue Betriebsbezeichnung: VEB ABUS Schwermaschinenbau Wildau  (Ausrüstungen von Bergbau und Schwerindustrie). Die Spezialisierung auf den Lokomotiv- und Waggonbau wird damit aufgehoben.

1950
Die Fachschule zieht auf das ehemalige Chemiegelände der DEGUSSA an der Friedrich-Engels-Straße.

1950
Die Villa der heutigen Privatschule Villa Elisabeth wird zum Wohnheim der Fachschule.

1950
Die Einrichtung für Bedürftige am nördlichen Ortseingang wird von der Volkssolidarität gefördert. Es entsteht ein Rentnerstützpunkt.

1951
Gründung des Konsum-Bekleidungswerkes Wildau/Zeuthen in der Karl-Marx-Straße 114, zeitweilig bis zu 300 Beschäftigte, Produktion bis Ende 1991.

1952
Aufösung der VVB LOWA, Aufbau des VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau.

1953
Bau der Poliklinik, ursprünglich Betriebspoliklinik des Schwermaschinenbaus „Heinrich Rau“.

1954
Im April wird die Betriebspoliklinik des Schwermaschinenbaus  übergeben. Im Mai folgt die Einweihung des Stadions als Spielstätte der damaligen BSG Motor Wildau.

1955
Umbenennung der Fachschule in „Ingenieurschule für Schwermaschinenbau“. Der erste Schulneubau (das spätere Haus 1) war 1953 an der Friedrich-Engels-Straße eingeweiht worden. Die heutige Grundschule Wildau, in der Fichtestraße 90, wird am 10.01.1955 fertiggestellt. Die steigende Bevölkerungsanzahl nach dem Krieg machte dies notwendig.

1957
Gründung der „Wildauer Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft“ und Errichtung des Wohnhauses Jahnstraße 48 bis 52, das am 1. August 1958 bezogen wurde.

1959
Fertigstellung des Feierabendheimes „Dr. Georg Benjamin“ mit zunächst 55 Heimplätzen in der Lessingstraße. Heute befindet sich dort das Seniorenheim Wildau.

1962
Eröffnung des sog. Zweckbaus der Gemeindebibliothek in der Friedrich-Engels-Straße 78.

1969
Der Wildauer Schwermaschinenbau wird das Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“, integriert.

1970
Im Haus 5 der Wildauer Fachschule wird einer der ersten Großrechner der DDR vom Typ ZRA 1 installiert.

1970
Am 25. April wird die Sport- und Schwimmhalle feierlich eröffnet.

1971
Bau des Fachschul-Wohnheims in der Birkenallee.

1979
Der Rentnerstützpunkt bekommt in der Karl-Marx-Straße 58 auf Beschluss der damaligen Gemeindevertretung ein neues zu Hause und nennt sich von nun an „Rentnertreff“. Die Küche des Schwermaschinenbaus übernimmt die Mittagsversorgung.

1989
Einschließlich der Lehrlinge zählt der VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau 3500 Beschäftigte

1990
Mit der Währungsunion wird am 1. Juli aus dem Schwermaschinenbau Heinrich Rau die Schwermaschinenbau AG Wildau bei Berlin.
Am 31. Dezember 1990 beträgt die Belegschaftsstärke 2226 Menschen.

1991
Das Volkshaus und das Klubhaus an der Dahme werden geschlossen.

1991
Am 15. Oktober erfolgt die Umwandlung der Poliklinik in das Gesundheitszentrum Wildau. Im Laufe des Jahres gehen die Betriebsfeuerwehr, das Otto-Franke-Stadion und die Sport- und Schwimmhalle in den Gemeindebesitz über.

1991
Inbetriebnahme des neuen Lehrgebäudes (Haus 3) der Technischen Fachhochschule an der Friedrich-Engels-Straße. Das Haus war schon zu DDR-Zeiten für die Ingenieurschule geplant worden. Am 22. Oktober wird die Technische Fachhochschule Wildau offiziell gegründet.

1991
Gründung der ABS Wildau GmbH, der Auffanggesellschaft für beschäftigungslose ehemalige SMB-Mitarbeiter, die Teile des Industriegeländes abreißt.

1991
Das Feuerwehrfest findet im Mai 1991 zum ersten Mal statt und findet nach wie vor großen Anklang.

1991/1992
Die Poliklinik wurde saniert und in das Gesundheitszentrum Wildau umgewandelt.

1992
Die Gemeinde übernimmt den „Rentnertreff“ als kommunale Einrichtung unter dem Namen „Seniorentreff“. Die Räumlichkeiten stehen von nun an allen Senioren, Vorruheständlern und Behinderten zur Verfügung.

1993
Gründung der Seniorenheim Wildau GmbH in der Lessingstraße mit den Gesellschaftern: Landkreis Dahme- Spreewald, Gemeinde Wildau, Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband und Arbeiterwohlfahrt Kreisverband.

1994
Gründung der Wildauer Kurbelwellen GmbH und Ausgliederung aus der Schwermaschinenbau-AG am 1. August . Ende des Jahres sind noch 460 Menschen im Werk beschäftigt.

1994
Kauf eines Teils des Lokomotiv- und Schwermaschinenbaugeländes durch die TFH inklusive der Häuser 13 und 100 und der Halle 14.
Sukzessiver Umzug auf den neu entstehenden Hochschulcampus ab 1995.

1994
Erweiterung des Seniorenheimes durch Neu-, Um- und Ausbau bzw.              Modernisierung des ehemaligen Bettenhauses.

1994
Der Handball-Landespokal der Männer geht an den HSV Wildau. Die erfolgreiche Sportlerin Evelyn Hübscher spielt im Frauen-Handballverein HSG des Nachbarorts Zeuthen mit. Bei den Olympischen Spielen wurde die Handballerin Hübscher  1975 und 1978 mit ihrer Mannschaft  Weltmeisterin.

1995
Die SMB–Sondermaschinenbau GmbH Wildau geht mit 129 Mitarbeitern an den Start.

1995
Die Schwermaschinenbau-Aktiengesellschaft geht am 1. März  in die Liquidation.

1995
Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses im Seniorenheim und Beginn des Um- und Ausbaus des 1978 gebauten Bettenhauses.

1995
Im Zuge der Rekonstruktion der „Schwartzkopffsiedlung“ ergibt sich die Möglichkeit, dass der Seniorentreff in eine größere Wohnung umzieht, die für Veranstaltungen und Zusammenkünfte der Senioren besser geeignet wäre. Am 24.Juli 1995 erfolgt der Umzug in die Bahnhofstraße 2, in eine für diese Zwecke umgebaute und sanierte 4-Raum Wohnung. Eine moderne und zweckmäßige Kontakt- und Begegnungsstätte für Senioren entstand.

1997
Aufbau des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ Wildau) in früheren LOWA-Gebäuden.

1997
Im Wintersemester 1997/98 studieren erstmals mehr als 1000 Studenten an der TFH Wildau.

1998
Die Dampflok der Baureihe 52, das Wahrzeichen des alten und neuen Wildaus, wird auf der denkmalgeschützten Drehscheibe der ehemaligen BMAG aufgestellt.

1999
Eröffnung des Freizeitzentrums „A 10-Erlebniswelt“ mit Kinos, Restaurants, Bowlingcenter, Diskothek und Billardsalon. 2005 übernahm Harald Kretschmer die A10 Bowling GmbH.

1999
Mehr als 2.000 Studenten studieren an der Technischen Hochschule Wildau (Stichtag 31.10.1999).

2000
Feierliche Schlüsselübergabe für Haus 15 der TFH, den ersten Nachwende-Neubau der Fachhochschule, am 30. Juni.

2001
Das Volkshaus wird nach längerem Leerstand und umfangreichem Umbau zum Sitz der Gemeindeverwaltung.

2001
Seit Mitte des Jahres ist der Jugendclub im „Haus der Jugend und Vereine“ in der Eichstraße angesiedelt.

2002
mehr als 3.000 Studenten studieren an der Technischen Hochschule Wildau (Stichtag 31.10.2002).

2002/2003
Zum Schuljahr 2002/2003 zogen die 12. Klassen des Privat-Gymnasiums „Villa Elisabeth“ nach Wildau in das Gebäude einer ehemaligen Direktorenvilla der BMAG in der Eichstraße 1, die übrigen Schulklassen folgten zum Schuljahr 2004/2005. Im Jahr 2004 wurde auch der moderne Anbau errichtet.

2003
Inbetriebnahme des ersten Zentrums für Luft- und Raumfahrt und Ansiedlung mehrerer Hochtechnologie-Firmen.

2004
Auf dem Campus der Technischen Fachhochschule Wildau findet im Juni 2004 das erste große Open Air Campusfest „Sommer in Wildau“.

2004
Auf dem Campus der Technischen Fachhochschule Wildau findet im Oktober 2004 das erste Oktoberfest statt, das von Jahr zu Jahr größer wird und schon bald überregionale Bedeutung erlangt.

2004
Die Wildauer Gemeinde beginnt mit der Tradition des Wildauer Weihnachtsfeuers auf dem Marktplatz in der „Neuen Mitte“.

2005
Wildau erlebt am 11. Juni seine erste „Lange Nacht der Wissenschaften“.

2005
Nach weiteren Sanierungsarbeiten in der Schwartzkopffsiedlung zog der Seniorentreff in die Karl-Marx-Straße 123, seinen heute noch aktuellen Standort um.

2005
Eröffnung des Familientreffs „Kleeblatt“ in der Karl-Marx-Straße 123.

2005
Die Schule in der Karl-Marx-Straße erhält den Namen Ludwig Witthöft Oberschule.

2006
Wildau wurde als sportlichste Gemeinde des Landes Brandenburg ausgezeichnet.

2006
Im August 2006 findet der erste Tag der Vereine statt.

2007
Wildau wird in der bundesweiten Kampagne „Land der Ideen“ als beispielgebender Ort für einen gelungenen Strukturwandel, in dem sich Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität verbinden, ausgezeichnet.

2007
Die Ludwig Witthöft Oberschule erhält am 10. Juli 2007 den Titel „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“.

2007
Halle 14 und Halle 10 der ehemaligen Lokomotivfabrik werden nach aufwendiger jahrelanger Rekonstruktion als neue TFH-Gebäude in Betrieb genommen.

2008
Unterführung der Bergstraße unter die Eisenbahn und Zusammenführung der beiden Ortsteile Wildau und Hoherlehme.

2009
Die Technische Fachhochschule wird offiziell zur Technischen Hochschule Wildau.

2009
Erweiterungsbau der Kita „Am Markt“ wird im März 2009 feierlich eröffnet.

2009
Der Anglerverein 1916 e.V. begründet seine schöne Tradition des Drachenfischer Fun Cups, dem Wildauer Drachenbootrennen, das von von nun an jedes Jahr im Juni stattfindet.

2010
Abschluss der kompletten Gebäudesanierung der Schwartzkopff-Siedlung.

2010
Herstellung der Südanbindung des SMB-Geländes an die Bergstraße.

2013
Seit dem 27. März 2013 trägt Wildau offizielle die Bezeichnung „Stadt“ anstatt Gemeinde.

2000 vor unserer Zeitrechnung
Bodenfunde belegen eine steinzeitliche Besiedlung an der Dahme im Bereich der heutigen Autobahnbrücke.

1375/77
Erstmalige urkundliche Erwähnung des Dorfes “Alta Lomen“ („höheres Lomen“) im Landbuch von Kaiser Karl IV. Es geht auf die alte slawische Siedlung „Lomen“ im Bereich des Schillsberges am westlichen Dahmeufer zurück.

1811
Das Vorwerk Hoherlehme wird vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. der geheimen Cabinets-Räthin Johanna Elisabeth Mencken in Erbpacht überlassen.

1826
Sohn Carl Samuel Mencken wird offzieller Erbpächter und wenig später Eigentümer von Hoherlehme. Er ist Gründer der Spring-Ziegelei im Bereich nördlich der heutigen Bergstraße. Aus der gleichen Zeit stammt auch die Neue Ziegelei, die sich südöstlich der Springziegelei befand. Der Tonteich in den Lausebergen und das Wohngebiet Neue Ziegelei in der Nachbarschaft des Hafengeländes erinnern bis heute an die Ziegelproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

1855
Erste schriftliche Erwähnung von Wildau. Der Landrat des Kreises Teltow unterstützt in einem Schreiben an die Königliche Regierung zu Potsdam den Antrag des neuen Besitzers August Middecke, die in ein Ackergut umgewandelt Springziegelei in Wildau umbenennen zu dürfen. Wildau erscheint in der Literatur  als „Ackergut, am Wege von Königs Wusterhausen und Hoherlehme gelegen, bisher Springziegelei genannt“. Wildau wird allmählich zu einem Ortsteil von Hoherlehme.

1892
Hoherlehme ist ein Dorf mit 311 Einwohnern, die vor allem auf den Bauerngehöften rund um die heutige Dorfaue leben.

ab 1890 bis 1945
Entwicklung der chemischen Industrie von Wildau östlich und westlich der heutigen Friedrich-Engels-Straße. Es entstehen das Hiagwerk Wildau (Holzverkohlungs-Industrie-AG) und später die DEGUSSA (Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt).

1897
Nach mehrfachem Besitzerwechsel des Gutes Wildau erwirbt die Berliner Maschinenbau AG (BMAG) ein ca. 600 000 Quadratmeter großes Grundstück. Das Gut hört auf zu existieren. Beginn des Aufbaus einer neuen Produktionsanlage samt Wohnsiedlung und dazugehöriger Infrastruktur.

1898
Baubeginn für die Lokomotivfabrik an der Görlitzer Eisenbahn.

1899
Genehmigung zum Bau einer Arbeiter-Kolonie, der heutigen Schwartzkopff-Siedlung.

1900 bis 1902
Bau von 58 Arbeiter- und 12 Beamtenwohnhäusern, von drei Doppelvillen und der Direktorenvilla.

bis 1918
Bau von insgesamt 164 Wohnhäusern der Schwartzkopffsiedlung mit 820 Werkswohnungen.

1900
Eröffnung des Bahnhofes am 1. Mai
Übergabe der Lokomotivfabrik am 1. September
Einweihung des Schulneubaus im November.
Der begüterte Gemeindevorsteher August Haselof richtet in seiner neuen Villa in der Dorfstraße 11 (heute Dorfaue) mehrere Räume als Gemeindebüro Hoherlehme ein, das bis 1919 Bestand hat.

1901
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr „Werk Wildau“.

1906
Fertigstellung des Casinos, des heutigen Volkshauses, als kultureller Mittelpunkt der Siedlung.

1907
Errichtung der Maffei-Schwartzkopff-Werke (MSW) nördlich des Stichkanals, in der die E-Loks elektrisch ausgerüstet werden.
Schließung des Standortes im Jahre 1931.

1907
Erweiterung der Schule. Im Schuljahr 1906/07 werden bereits 300 Schüler gezählt.

1910
Gründung des Sportvereins „Phönix Wildau“.

1911
Einweihung der neuen Kirche und des Pfarrhauses an der Bergstraße.

1912
Erste Bestattung auf dem Wildauer Friedhof.

1920
Da sich die Entwicklungen im Ort immer mehr in den Ortsteil Wildau verlagert haben, sucht die Gemeindeverwaltung Hoherlehme dort nach geeigneten Räumen. Es kommt zum Umzug von der Dorfstraße (heute Dorfaue) in das Haus Schwartzkopffstraße 120 (heute Karl-Marx-Straße 123), das bis 1930 Sitz des Gemeindeamtes bleibt.

1921
Inbetriebnahme der Freibadeanstalt an der Dahme mit Sprungturm, Turnplatz und Sonnenwiese, ab 1958 Umwandlung zum Bootshafen und Inbesitznahme durch die Sektion Wassersport der Betriebssportgemeinschaft des Schwermaschinenbaus. Seit 1990 Gelände des Wassersportclubs Wildau.

1922
Aus der Gemeinde Hoherlehme wird offiziell die Gemeinde Wildau.
Das Klubhaus wird als Wassersportklub der Schwartzkopff-Werke gebaut.

1930
Die Gemeindeverwaltung erwirbt die Villa des Chemiefabrikanten Dr. Puls in der Blankstraße
40 (heute Friedrich-Engels-Straße 40) und erweitert sie zum Rathaus Wildau.

1934
Übernahme des ehemaligen MSW-Geländes durch die AEG. Rüstungsproduktion für die Flugzeugindustrie.

1945
Wildau wird am 25. April von der Roten Armee besetzt.

1945
Am 1. Juni werden die BMAG und AEG als Rüstungsbetriebe eingestuft. Ende der Schwartzkopff-Lokomotivproduktion nach 45 Jahren. Demontage des gesamten Werkes und Abriss der Werkshallen, die der Kriegsrüstung dienten. Danach beginnt man auf dem Werksgelände wieder mit Reparatur- und Schlosserarbeiten, bald auch mit der Produktion von Maschinen und Anlagen im Auftrag und unter Verwaltung der SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland).

1946
In Wildau entsteht eine Einrichtung, wo unter sehr primitiven Voraussetzungen am nördlichen Ortseingang in einer Holzbaracke eine warme Mahlzeit für bedürftige Menschen verabreicht wird.

1946
Die Kita „Am Markt“ beginnt mit der Betreuung von Kindern aus Wildau und Umgebung im Gebäude am Marktplatz

1948
Neue Betriebsbezeichnung: Fahrzeug und Beschaffungs GmbH Wildau.

1949
Neue Betriebsbezeichnung: LOWA Lokomotiv- und Waggonbau  Wildau. Am 1. Januar siedelt sich die Zentralverwaltung der Vereinigung volkseigener Betriebe des Lokomotiv- und Waggonbaus (VVB LOWA) in den Resten des ehemaligen MSW-Verwaltungs- und Konstruktionsgebäudes an.

1949
Gründung der Betriebsschule für Lokomotiv- und Waggonbau Wildau im September. Beginn der Ingenieurausbildung.

1949
Zwei Villen in der Freiheitstraße 102 werden als Kinderbetreuungsstätte umfunktioniert. Seit 1993 werden die beiden Villen offiziell als Kita „Zwergenland“ bezeichnet.

1950
Neue Betriebsbezeichnung: VEB ABUS Schwermaschinenbau Wildau  (Ausrüstungen von Bergbau und Schwerindustrie). Die Spezialisierung auf den Lokomotiv- und Waggonbau wird damit aufgehoben.

1950
Die Fachschule zieht auf das ehemalige Chemiegelände der DEGUSSA an der Friedrich-Engels-Straße.

1950
Die Villa der heutigen Privatschule Villa Elisabeth wird zum Wohnheim der Fachschule.

1950
Die Einrichtung für Bedürftige am nördlichen Ortseingang wird von der Volkssolidarität gefördert. Es entsteht ein Rentnerstützpunkt.

1951
Gründung des Konsum-Bekleidungswerkes Wildau/Zeuthen in der Karl-Marx-Straße 114, zeitweilig bis zu 300 Beschäftigte, Produktion bis Ende 1991.

1952
Aufösung der VVB LOWA, Aufbau des VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau.

1953
Bau der Poliklinik, ursprünglich Betriebspoliklinik des Schwermaschinenbaus „Heinrich Rau“.

1954
Im April wird die Betriebspoliklinik des Schwermaschinenbaus  übergeben. Im Mai folgt die Einweihung des Stadions als Spielstätte der damaligen BSG Motor Wildau.

1955
Umbenennung der Fachschule in „Ingenieurschule für Schwermaschinenbau“. Der erste Schulneubau (das spätere Haus 1) war 1953 an der Friedrich-Engels-Straße eingeweiht worden. Die heutige Grundschule Wildau, in der Fichtestraße 90, wird am 10.01.1955 fertiggestellt. Die steigende Bevölkerungsanzahl nach dem Krieg machte dies notwendig.

1957
Gründung der „Wildauer Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft“ und Errichtung des Wohnhauses Jahnstraße 48 bis 52, das am 1. August 1958 bezogen wurde.

1959
Fertigstellung des Feierabendheimes „Dr. Georg Benjamin“ mit zunächst 55 Heimplätzen in der Lessingstraße. Heute befindet sich dort das Seniorenheim Wildau.

1962
Eröffnung des sog. Zweckbaus der Gemeindebibliothek in der Friedrich-Engels-Straße 78.

1969
Der Wildauer Schwermaschinenbau wird das Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“, integriert.

1970
Im Haus 5 der Wildauer Fachschule wird einer der ersten Großrechner der DDR vom Typ ZRA 1 installiert.

1970
Am 25. April wird die Sport- und Schwimmhalle feierlich eröffnet.

1971
Bau des Fachschul-Wohnheims in der Birkenallee.

1979
Der Rentnerstützpunkt bekommt in der Karl-Marx-Straße 58 auf Beschluss der damaligen Gemeindevertretung ein neues zu Hause und nennt sich von nun an „Rentnertreff“. Die Küche des Schwermaschinenbaus übernimmt die Mittagsversorgung.

1989
Einschließlich der Lehrlinge zählt der VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau 3500 Beschäftigte

1990
Mit der Währungsunion wird am 1. Juli aus dem Schwermaschinenbau Heinrich Rau die Schwermaschinenbau AG Wildau bei Berlin.
Am 31. Dezember 1990 beträgt die Belegschaftsstärke 2226 Menschen.

1991
Das Volkshaus und das Klubhaus an der Dahme werden geschlossen.

1991
Am 15. Oktober erfolgt die Umwandlung der Poliklinik in das Gesundheitszentrum Wildau. Im Laufe des Jahres gehen die Betriebsfeuerwehr, das Otto-Franke-Stadion und die Sport- und Schwimmhalle in den Gemeindebesitz über.

1991
Inbetriebnahme des neuen Lehrgebäudes (Haus 3) der Technischen Fachhochschule an der Friedrich-Engels-Straße. Das Haus war schon zu DDR-Zeiten für die Ingenieurschule geplant worden. Am 22. Oktober wird die Technische Fachhochschule Wildau offiziell gegründet.

1991
Gründung der ABS Wildau GmbH, der Auffanggesellschaft für beschäftigungslose ehemalige SMB-Mitarbeiter, die Teile des Industriegeländes abreißt.

1991
Das Feuerwehrfest findet im Mai 1991 zum ersten Mal statt und findet nach wie vor großen Anklang.

1991/1992
Die Poliklinik wurde saniert und in das Gesundheitszentrum Wildau umgewandelt.

1992
Die Gemeinde übernimmt den „Rentnertreff“ als kommunale Einrichtung unter dem Namen „Seniorentreff“. Die Räumlichkeiten stehen von nun an allen Senioren, Vorruheständlern und Behinderten zur Verfügung.

1993
Gründung der Seniorenheim Wildau GmbH in der Lessingstraße mit den Gesellschaftern: Landkreis Dahme- Spreewald, Gemeinde Wildau, Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband und Arbeiterwohlfahrt Kreisverband.

1994
Gründung der Wildauer Kurbelwellen GmbH und Ausgliederung aus der Schwermaschinenbau-AG am 1. August . Ende des Jahres sind noch 460 Menschen im Werk beschäftigt.

1994
Kauf eines Teils des Lokomotiv- und Schwermaschinenbaugeländes durch die TFH inklusive der Häuser 13 und 100 und der Halle 14.
Sukzessiver Umzug auf den neu entstehenden Hochschulcampus ab 1995.

1994
Erweiterung des Seniorenheimes durch Neu-, Um- und Ausbau bzw.              Modernisierung des ehemaligen Bettenhauses.

1994
Der Handball-Landespokal der Männer geht an den HSV Wildau. Die erfolgreiche Sportlerin Evelyn Hübscher spielt im Frauen-Handballverein HSG des Nachbarorts Zeuthen mit. Bei den Olympischen Spielen wurde die Handballerin Hübscher  1975 und 1978 mit ihrer Mannschaft  Weltmeisterin.

1995
Die SMB–Sondermaschinenbau GmbH Wildau geht mit 129 Mitarbeitern an den Start.

1995
Die Schwermaschinenbau-Aktiengesellschaft geht am 1. März  in die Liquidation.

1995
Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses im Seniorenheim und Beginn des Um- und Ausbaus des 1978 gebauten Bettenhauses.

1995
Im Zuge der Rekonstruktion der „Schwartzkopffsiedlung“ ergibt sich die Möglichkeit, dass der Seniorentreff in eine größere Wohnung umzieht, die für Veranstaltungen und Zusammenkünfte der Senioren besser geeignet wäre. Am 24.Juli 1995 erfolgt der Umzug in die Bahnhofstraße 2, in eine für diese Zwecke umgebaute und sanierte 4-Raum Wohnung. Eine moderne und zweckmäßige Kontakt- und Begegnungsstätte für Senioren entstand.

1997
Aufbau des Technologie- und Gründerzentrums (TGZ Wildau) in früheren LOWA-Gebäuden.

1997
Im Wintersemester 1997/98 studieren erstmals mehr als 1000 Studenten an der TFH Wildau.

1998
Die Dampflok der Baureihe 52, das Wahrzeichen des alten und neuen Wildaus, wird auf der denkmalgeschützten Drehscheibe der ehemaligen BMAG aufgestellt.

1999
Eröffnung des Freizeitzentrums „A 10-Erlebniswelt“ mit Kinos, Restaurants, Bowlingcenter, Diskothek und Billardsalon. 2005 übernahm Harald Kretschmer die A10 Bowling GmbH.

1999
Mehr als 2.000 Studenten studieren an der Technischen Hochschule Wildau (Stichtag 31.10.1999).

2000
Feierliche Schlüsselübergabe für Haus 15 der TFH, den ersten Nachwende-Neubau der Fachhochschule, am 30. Juni.

2001
Das Volkshaus wird nach längerem Leerstand und umfangreichem Umbau zum Sitz der Gemeindeverwaltung.

2001
Seit Mitte des Jahres ist der Jugendclub im „Haus der Jugend und Vereine“ in der Eichstraße angesiedelt.

2002
mehr als 3.000 Studenten studieren an der Technischen Hochschule Wildau (Stichtag 31.10.2002).

2002/2003
Zum Schuljahr 2002/2003 zogen die 12. Klassen des Privat-Gymnasiums „Villa Elisabeth“ nach Wildau in das Gebäude einer ehemaligen Direktorenvilla der BMAG in der Eichstraße 1, die übrigen Schulklassen folgten zum Schuljahr 2004/2005. Im Jahr 2004 wurde auch der moderne Anbau errichtet.

2003
Inbetriebnahme des ersten Zentrums für Luft- und Raumfahrt und Ansiedlung mehrerer Hochtechnologie-Firmen.

2004
Auf dem Campus der Technischen Fachhochschule Wildau findet im Juni 2004 das erste große Open Air Campusfest „Sommer in Wildau“.

2004
Auf dem Campus der Technischen Fachhochschule Wildau findet im Oktober 2004 das erste Oktoberfest statt, das von Jahr zu Jahr größer wird und schon bald überregionale Bedeutung erlangt.

2004
Die Wildauer Gemeinde beginnt mit der Tradition des Wildauer Weihnachtsfeuers auf dem Marktplatz in der „Neuen Mitte“.

2005
Wildau erlebt am 11. Juni seine erste „Lange Nacht der Wissenschaften“.

2005
Nach weiteren Sanierungsarbeiten in der Schwartzkopffsiedlung zog der Seniorentreff in die Karl-Marx-Straße 123, seinen heute noch aktuellen Standort um.

2005
Eröffnung des Familientreffs „Kleeblatt“ in der Karl-Marx-Straße 123.

2005
Die Schule in der Karl-Marx-Straße erhält den Namen Ludwig Witthöft Oberschule.

2006
Wildau wurde als sportlichste Gemeinde des Landes Brandenburg ausgezeichnet.

2006
Im August 2006 findet der erste Tag der Vereine statt.

2007
Wildau wird in der bundesweiten Kampagne „Land der Ideen“ als beispielgebender Ort für einen gelungenen Strukturwandel, in dem sich Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität verbinden, ausgezeichnet.

2007
Die Ludwig Witthöft Oberschule erhält am 10. Juli 2007 den Titel „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“.

2007
Halle 14 und Halle 10 der ehemaligen Lokomotivfabrik werden nach aufwendiger jahrelanger Rekonstruktion als neue TFH-Gebäude in Betrieb genommen.

2008
Unterführung der Bergstraße unter die Eisenbahn und Zusammenführung der beiden Ortsteile Wildau und Hoherlehme.

2009
Die Technische Fachhochschule wird offiziell zur Technischen Hochschule Wildau.

2009
Erweiterungsbau der Kita „Am Markt“ wird im März 2009 feierlich eröffnet.

2009
Der Anglerverein 1916 e.V. begründet seine schöne Tradition des Drachenfischer Fun Cups, dem Wildauer Drachenbootrennen, das von von nun an jedes Jahr im Juni stattfindet.

2010
Abschluss der kompletten Gebäudesanierung der Schwartzkopff-Siedlung.

2010
Herstellung der Südanbindung des SMB-Geländes an die Bergstraße.

2013
Seit dem 27. März 2013 trägt Wildau offizielle die Bezeichnung „Stadt“ anstatt Gemeinde.

Quelle:
Alle Daten sind dem von der Ortschronistengruppe verfassten Wildauer Heimatbuch Teil I und Teil II sowie der Broschüre „60 Jahre Ingenieurausbildung in Wildau“ entnommen, von Torsten Müller zusammengefasst und in der Broschüre „Wildau heute, die in Zusammenarbeit mit dem Elro-Verlag entstanden ist, veröffentlicht worden.

Ortschronisten

Eine Gruppe von interessierten Bürgern trifft sich regelmäßig im Haus der Jugend und Vereine, um sich mit der Ortsgeschichte zu beschäftigen.

Sie alle sind Ortschronisten. Mit viel Fleiß und Engagement werden hier Geschichten, Anekdoten und allerlei interessante Materialien zusammengetragen. Die rein ehrenamtlich tätigen Ortschronisten investieren sehr viel Zeit und Kraft in ihre oft mühselige Arbeit. So werden geduldig die immer mehr werdenden Nachfragen nach der Geschichte beantwortet, Führungen durch den Ort organisiert und Artikel geschrieben.

Früchte dieser Arbeit sind u. a. auch zwei Bücher über die Heimatgeschichte Wildaus, von denen leider nur noch der 2. Band zum Preis von 10,- Euro in der Stadtbliothek erhältlich ist.