Heute, am 16. April 2025, kamen die ersten Wasserbüffel in diesem Jahr in Wildau an. Es handelt sich um drei Damen: Belladonna, Berta und Tilda. Sie wurden von zwei Kitagruppen, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Bürgermeister Frank Nerlich in Empfang genommen. Auch einige interessierte Einwohnerinnen und Einwohner waren dabei anwesend. Die Wasserbüffel bleiben für ein paar Tage auf der Orchideenwiese und ziehen dann innerhalb der Dahmewiesen auf eine andere Weidefläche weiter. Im Mai kommt noch eine zweite Herde, dann jedoch Jungs.
Seit 2017 kommen die Storkower Wasserbüffel regelmäßig in den Sommermonaten nach Wildau, um ihren Beitrag zur Landschaftspflege in den Dahmewiesen zu leisten.
Auf allen durch sie beweideten Flächen kann eine positive Entwicklung hin zu mehr Artenvielfalt beobachtet werden. Allmählich etablieren sich immer mehr gesetzlich geschützte Arten, die auf der Roten Liste Brandenburgs gelistet sind. Die artenarmen Schilfbestände werden immer weiter zurückgedrängt. So werden anderen Pflanzenarten mehr Lebensraum und Entwicklungsmöglichkeiten geboten.
Aber auch für die Fauna leistet die Beweidung einen wesentlichen Beitrag, denn durch das unregelmäßige Abfressen, den Tritt und den Dung werden verschiedenartige Kleinsthabitate geschaffen, die von diversen Lebewesen bewohnt und genutzt werden. Die durch die Wasserbüffel entstehenden Suhlen sind wichtige Lebensräume für Amphibien und auch Insekten.
Belladonna, Berta und Tilda freuen sich, endlich den Anhänger verlassen zu dürfen
