Naherholung

In Wildau gibt es einige Möglichkeiten sich ganz in der Nähe in der reizvollen Natur zu entspannen.

Wir leben in einer beruflich sehr anspruchsvollen Zeit. Wegen der hohen Anforderungen ist es notwendig, sich systematisch zu entspannen und zu erholen. Insofern ist es gut, dass wir in Wildau einige Möglichkeiten zur Naherholung, zum Relaxen und Entspannen in unserem unmittelbaren Umfeld haben. Es gibt Möglichkeiten zum Wandern und für Spaziergänge sowie für das Nordic Walking in unserem Ort. Dabei sind manche, durchaus seltene Naturschönheiten zu entdecken. Es lohnt sich, auch im Ort auf entsprechende Entdeckungstouren zu gehen.

Folgende Themen finden Sie auf dieser Seite:

Kurpark Wildau

Der Kurpark entstand 1937/38 auf einem schmalen Gelände  zwischen den Straßen Pirschgang und Am Wildgarten.

Hölzernes Tor, der Eingang zum Kurpark in Wildau
Grüner Tümpel im Kurpark Wildau

Zahlreiche Laub- und Ziergehölze wurden seitdem in den einstigen Kiefernforst gepflanzt.

Nach 1945 verwilderte der Park jedoch zusehends und wurde erst 1993 wieder hergestellt. Dabei errichtete man auch eine 115 Meter lange Trockenmauer entlang der Birkenallee.  Einige Offenbiotope wurden geschaffen, welche als ökologische Bindeglieder zu den anderen Naturflächen im Park dienen. Weiterhin wurden ein Wald-, Heide- und Steppengarten sowie ein kleines Tiergehege angelegt. Letzteres Grundstück wird heute jedoch nicht mehr in dieser Weise genutzt.

Zahlreiche Pflanzen und Tiere gilt es im Waldstreifen zu bestaunen, die Flora und Fauna im Kurpark ist vielseitig. Der wiederhergestellte Park lädt die ganze Familie zu erholsamen Spaziergängen ein.  Anhand mehrerer aufgestellter Schautafeln sind Informationen für die Besucher bereitgestellt, auf denen sich diese über die Herkunft der Pflanzen bzw. das Leben der tierischen Untermieter informieren können.

Der Haupteingang zum Kurpark befindet sich an der Birkenallee, Ecke Pirschgang und wird durch einen Holzdurchgang markiert.  Weitere Zugänge sind von den Straßen Am Wildgarten und Pirschgang vorhanden.
Im Westen geht der Kurpark auf einem Wanderweg ohne Unterbrechung in das angrenzende Naturschutzgebiet Pulverberg – Höllengrund über.

Der Kurpark ist frei zugänglich und eintrittsfrei.

Tonteich in den Lausebergen

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde auf der Gemarkung Hoherlehme Material zur Herstellung von Backsteinen und Terrakotten gewonnen.

Uferböschung am Tonteich Wildau
Informationsschild am Tonteich in Wildau

Dies geschah in kleineren und größeren Tongruben und war der Ausgangspunkt für das Entstehen vieler Ziegeleien. Im Jahre 1825 entstand dadurch die Kolonie Neue Ziegelei südlich der heutigen Autobahn A10 an der Dahme gelegen und das Gut Springziegelei, welches seit dem 22.11.1855 Wildau heißt. Mit dem Übergang in das 20. Jahrhundert konnten sich die Ziegeleien nicht mehr behaupten und verschwanden von der Bildfläche. Die entstandenen und ausgebeuteten Tongruben wurden größten Teils zugeschüttet, um neue Räume für die landwirtschaftliche Flächennutzung zu gewinnen.

Der Tonteich als ehemaliges Abbaugebiet ist erhalten geblieben und ist heute eine schützenswerte Naturoase. Er liegt ca. 350 Meter südlich der Teichstraße und ca. 200 Meter nördlich der Autobahn. Seine Größe erstreckt sich über ca. 2300 m². Innerhalb der ehemaligen Tongrube liegt das Gewässer, welches von Laubwald umgeben ist.

An der Südseite des Teiches verläuft ein Weg. Mehrere Pfade befinden sich ebenfalls in der Nähe des Gewässers. Die Böschungsbereiche sind teilweise steil ausgeprägt.

Einige Holztafeln sind rund um den Teich aufgestellt, jedoch nur auf einer sind die Informationen zum Naturschutzgebiet Tonteich erhalten geblieben. Am südlichen Teil des Weges ist eine Rastgelegenheit mit zwei Bänken und einem Tisch zu finden. Am südöstlichen Teil wurde ein Nistplatz aus Totholz errichtet. Im Osten ist der Gewässerrand mit Schilf bewachsen.

Der Tonteich ist Eigentum der Stadt und ein Flächennaturdenkmal.

Renaturierung Tonteich Lauseberge

Auszug aus der ALK + Luftbild der Stadt Wildau mit Lage des Tonteichs Lauseberge

Am Montag, den 27.10.2014, wurde mit der Baumaßnahme „Renaturierung Tonteich Lauseberge“ begonnen .

Die Baumaßnahme umfasst die Sanierung des Tonteichs Lauseberge, in dem er entschlammt wird. In diesem Zusammenhang werden auch das Totholz und der Zivilisationsmüll aus dem Gewässer entfernt werden. Das gesammelte Totholz wird genutzt, um verschiedenen Tierarten zusätzliche Habitatstrukturen anzubieten. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme ist zudem vorgesehen, eine Bruthöhle für den Eisvogel zu errichten und damit seine Ansiedlung zu ermöglichen.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich nach vier Wochen abgeschlossen sein.
Bei Fragen zur Baumaßnahme stehen Frau Girschick von der BADC, Projektsteuerung, und Herr Kühnel, Ökologische Baubegleitung, gern zur Verfügung.

Ein Spaziergang auf dem Dahmewanderweg

Der fast 4 km lange Spaziergang auf dem Dahme-Wanderweg beginnt am Ende des Marktplatzes, direkt gegenüber vom S-Bahnhof.

Schöner Wanderweg durch grüne Wege
Eine große Holzbank vor einem See am Dahmewanderweg

Von dort aus geht man nach links, die Karl-Marx-Straße (Hinterland) entlang, bis man nach dem Parkplatz auf den Weg gelangt, der zum Klubhaus an der Dahme führt.

An diesem Punkt wendet man sich nach rechts und spaziert an den Gärten der Kleingartengemeinschaft entlang mit Blick in Richtung  Klubhaus. Dort befindet sich ein Hinweispfeil, der in Richtung des Dahmeverlaufs deutet. Dieser zeigt die Richtung des weiteren Wegverlaufs.

Ein schmaler Weg führt nun direkt am Ufer der Dahme entlang, über den Deich, bis hin zu einer kleinen Bucht am Standort der Werft. Wenn die Füße einen im Stich lassen und nicht weiter laufen wollen, kann man an dieser Stelle eine Abkürzung nehmen und über den Schwarzen Weg auf der rechten Seite schneller zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Dafür geht man einfach den Schwarzen Weg entlang, bis zu einer Wegabzweigung, die zurück auf die Karl-Marx-Straße führt. Dort läuft man solange geradeaus, bis man wieder am Marktplatz angelangt ist.

Alle, deren Kräfte noch nicht schwinden, biegen an der kleinen Bucht an einem grünen Mülleimer, auf einen schmalen, links des Hauptweges liegenden Weg, dem Wirtschaftsweg des Hafens KW-Wildau ab und gehen diesen entlang, weiter parallel zu Dahme. Zur Rechten sieht man, nach kurzer Zeit, den Küchenteich, in dessen Mitte sich eine kleine Sandinsel befindet.

Man folgt dem Wirtschaftsweg bis kurz vor der Autobahnbrücke der A10. An dieser Stelle biegt man rechts ab und bewegt sich den Weg an der Autobahnbrücke entlang auf die Richard-Sorge-Straße zu.

Wenn diese erreicht ist, biegt man wieder rechts ab und läuft ein Stück an der Straße entlang. Vorbei am Kreisverkehr und anderen Kleingartenanlagen trifft man dann rechter Hand auf den Schwarzen Weg.

Man geht an diesem jedoch vorbei und folgt dem Straßenverlauf weiter, bis man zurück zum Marktplatz kommt.

Der Rundweg führt durch eine wunderschöne, idyllische Landschaft direkt am Ufer der Dahme und ist wunderbar für einen kleinen Ausflug ins „Grüne“ geeignet – nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter – und natürlich auch in entgegengesetzter Richtung!

Theresa Liebig, Praktikantin der Stadt Wildau

Externe Links zum Thema

Wasserbüffel Wildau

Zur Bewirtschaftung des Ökosystems Feuchtwiesen Wildau werden seit Mai 2017 Wasserbüffel eingesetzt. Die Schüler des Biologie Leistungskurses 11 des Eichwalder Humboldt-Gymnasiums dokumentieren das Projekt. Ihre Beiträge dazu werden auf einer eigenen Präsenz zusammengefasst.

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